Beispiel für einen sehr umfangreichen Einwand einer anderenBürgerinitiative.
Achtung nur Beispiel, nicht !!! unsere Baumaßnahme, enthält aber einige gute Ideen click HIER
Einwände anderer Bürger aus dem alten eingestellten Planfeststellungsverfahren
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- Schauen Sie sich die nachfolgenden Anregungen an.
- Formulieren Sie Ihren Brief, schicken Sie Ihn ab und schicken Sie eine Kopie an LiMeS: bernd.gelhaar@online.de
Diese Seite wird noch erweitert. Sollten Sie später noch ein für Sie neues Argument entdecken, so können Sie selbstverständlich noch einen weiteren Brief mit weiteren Einwänden abschicken.
Sorgen/Rügen:
- Sorge, krank zu werden durch Schadstoffe (Staub, Abgase)
- Sorge, krank zu werden durch Lärm (tagsüber und nachts; im Haus, auf der
Terrasse, auf dem Balkon, im Garten, im Naherholungsgebiet);
- Wertverlust (Eigentumswohnung/Haus)
- Naturschutzbeeinträchtigungen (Überbauung wertvoller Biotope, Vertreibung
geschützter Tierarten durch Lärm und Abgase)
- Vergeudung von Steuergeldern
- Mangelhafte Planung durch fehlende Varianten und Diskussion der Varianten mit
den Betroffenen
- einseitige Ausrichtung der Planung auf Belange des Verkehrs, mangelhafte
Berücksichtigung aller sonstigen Belange
- fehlende Abwägung; eine Untersuchung von Varianten (Tunnel, Einhausung) ist nicht nachvollziehbar;
- vollkommen unsichere Prognosen als Basis der Berechnungen; eine Vorhersage der Verkehrsmengen heute für das Jahr 2020 erscheint als Wahrsagerei
- mangelhafte Berechnungsverfahren; keine Berücksichtigung der örtlichen Topographie (hier ein See, der bekanntermaßen Schall nicht absorbiert, sondern reflektiert
- völlig unverständlich: der Verzicht auf eine UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung nach UVPG). Krasse Auswirkungen auf Mensch, Natur und Kultur sind abzusehen und werden ungeprüft und billigend in Kauf genommen.
- Mangelhafte Abwägung: Vorbelastungen (sowohl bzgl. Lärm wie auch Schadstoffe) sind nicht untersucht bzw. aufgezeigt worden. In den Informationsveranstaltungen sind Untersuchungen gefordert, von der Planungsbehörde aber abgelehnt worden.
- Die Dringlichkeit für die Maßnahme ist nicht gegeben (s. gültige Einstufung im Bedarfsplan für Bundesfernstraßen).
- Fehlerhafte Unterlagen: keine Ansichten/Schnitte/Darstellung der Bauvorhaben in Computersimulationen, Fotomontage. Daher wird es mir nicht möglich, das Vorhaben in seinen Auswirkungen erkennen, zu prüfen und ggf. Einwändungen zu erheben.
- Falsche Berücksichtigung des %ualen LKW-Verkehrs.
- Fehlerhafte Berechnung: Belastungen werden nur auf das Bauvorhaben bezogen, nicht aber summarisch auf die tatsächliche Lärm- und Schadstoffbelastung durch folgende Störquellen: zum Beispiel Melverode: A 39, A 391, A 395, Kreisstraße Leipziger Straße und zweigleisige DB-Strecke im Westen des Südsee. Eine Abschätzung der tatsächlichen Gesundheitsgefährdung kann aber nur in Kenntnis und bei Berücksichtigung aller Störquellen erfolgen.
Und, aus den Sorgen/Rügen abgeleitet,
Forderungen, z.B.:
Zur Vermeidung einer Gesundheitsgefährdung und zur Vermeidung aller sonstigen nachteiligen Umweltauswirkungen verlange ich eine umfängliche Nachbesserung der Planung:- Verzicht auf die dritte Ebene (den sog. ‚Überflieger’)
- Anlage wirkungsvoller Lärmschutzeinrichtungen, z.B. Wälle, Wände, Tunnel, sog.
Flüsterasphalt, Einhausungen und den Nachweis ihrer Wirkungen im Abstand bis zu min. 1,0 km von den Lärmquellen.
- Die Umplanung mit dem Ziel, zu engeren Radien zu kommen. Gewünschte Effekte: Verringerung der Geschwindigkeit und damit Lärmvermeidung, Verringerung der Inanspruchnahme geschützter Biotope sowie Verringerung der Kosten.
- Summarische Betrachtung aller gesundheitsgefährdenden Aspekte nach neuesten gesundheitswissenschaftlichen Verfahren.
- Erhebung aller Vorbelastungen und Darstellung der künftigen Gesamtbelastungen.
- Vollständige Darstellung aller Krankheitsfolgen und – risiken.
- Darstellung der Wirkung des Bauvorhabens in der Landschaft/Nachbarschaft zum Naherholungsgebiet und zu Wohngebieten (opt. Auswirkungen).
Man könnte seinen Brief auch etwa mit folgender Forderung abschliessen:
Ich verlange daher die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Ich verlange weitergehenden Lärmschutz durch Schallschutzmaßnahmen zur Minimierung der gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Lärm. Ich verlange die Prüfung und Realisierung umweltschonender Trassierungs- und Ausbauvarianten und die Sicherstellung und Aufrechterhaltung des vorhandenen Erholungsgebietes im Bereich des Südsees und seiner Fauna und Flora.
Wichtig: Nicht wortwörtlich abschreiben, sondern sinngemäß übernehmen.
Wer es nicht schafft, seinen Brief rechtzeitig bis zum 12.12.2007 24 Uhr an die
Stadt Braunschweig
oder an die
Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Dezernat Planfeststellung
Sophienstraße 5
38304 Wolfenbüttel
zu schicken oder in den Briefkasten zu stecken (dann bitte mit Zeugen), kann seinen Brief bis zum 12.12.2007 20:00Uhr einwerfen bei
Bernd Gelhaar
Striegaustrasse 5
38124 Braunschweig
Hier werden die Briefe gesammelt und mit Zeugen direkt bei der Planungsbehörde in den Briefkasten geworfen.